Siemens-Niederflurer
Ab 1995 wurden für das Karlsruher Stadtliniennetz Niederflurwagen vom Typ GT6-70D/N beschafft. Die 2,65m breiten Fahrzeuge sind modular mit Mittelwägelchen und konventionellen Enddrehgestellen konzipiert und durch Siemens gebaut worden. 1999 gelangten durch Verlängerung mit zwei weiteren Wagenteilen Fahrzeuge des Typs GT8-70D/N für Linien mit höherem Kapazitätsbedarf auf die Karlsruher Gleise.
Der Wagenkasten entstand in bewährter Messing-Ätztechnik. Um die Wagenfront für die Montage besser justieren zu können, ist diese mit einer Falzkante an einer Wagenkastenseite angesetzt. Soweit möglich, sind die ausschließlich in Messingblech ausgeführten Aufbauteile in Falzversion vorbereitet, damit der mechanische Zusammenbau vereinfacht wird. Für die Dachumlaufbleche gibt es Führungsnuten in den Dachplatten, damit eine maßgenaue Positionierung gegeben ist.
Für den Antrieb wurden zwei Varioantriebe von Leopold Halling (LH) verwendet, womit das Modell die vorbildgerechte Achsfolge B'2B' erhielt. Das komplette Grundfahrwerk ist ebenfalls als Ätzplatte in Messing realisiert. Dank der Wagenbreite im Original von 2,65m und der damit verbundenen Modellbreite können sich die Antriebsblöcke eindrehen und 23cm-Radien sind problemlos befahrbar.
Unter Verwendung eines um 5 mm verkürzten K5000-Fahrwerk von Leopold Halling (LH) und einem dazu passend neu gebauten Mittelwägelchen entstand alternativ eine weitere Bauweise mit vergleichbaren Fahreigenschaften. Diese
Fahrwerksausführung wirkt gefälliger, da die Durchsicht durch den
Wagenkasten wegen der durchgängigen Oberfläche anstelle der
Drehgestellblöcke des Varioantriebs klarer ist.
Basierend auf den vorhandenen Wagenteilen der sechsachsigen Ausführung wurde die Bauweise für den langen Achtachser etwas überarbeitet und mit den zwei zusätzlichen mittleren Wagenteilen ergänzt. An der grundsätzlichen Bauweise wurde nichts verändert.
Für das Fahrwerk wurden diesmal ausschließlich Endbodenplatten aus der Fertigung von Halling (LH) benutzt, die nach dem Bau der dreiteiligen Karlsruher Gleichstrom-Stadtbahnwagen aus der Mittelteilkonstruktion übrig geblieben sind. Die fehlenden mittigen Teile wurden durch Polystyrol-Bodenplatten ergänzt. Bei letzteren konnte sogar eine vollständige Inneneinrichtung nachgebildet werden.
Für das Fahrwerk wurden diesmal ausschließlich Endbodenplatten aus der Fertigung von Halling (LH) benutzt, die nach dem Bau der dreiteiligen Karlsruher Gleichstrom-Stadtbahnwagen aus der Mittelteilkonstruktion übrig geblieben sind. Die fehlenden mittigen Teile wurden durch Polystyrol-Bodenplatten ergänzt. Bei letzteren konnte sogar eine vollständige Inneneinrichtung nachgebildet werden.