Breitraumer
In den 1950er Jahren wurden auch in Karlsruhe Großraumwagen angeschafft. Diese kamen von der Waggonfabrik Rastatt und wiesen im Vergleich zu anderen Fahrzeugen dieser Art einmalige Unterschiede auf.
Zuerst wurden ab 1954 schmale Großraumwagen („Feinstufer”) mit 2,20 m Wagenbreite und 1958 die 2,40 m breiten „Breitraumwagen” beschafft.
Zuerst wurden ab 1954 schmale Großraumwagen („Feinstufer”) mit 2,20 m Wagenbreite und 1958 die 2,40 m breiten „Breitraumwagen” beschafft.
Letztere waren bis Mitte der 1980er Jahre auf ausgewählten Stadtlinien im Einsatz und waren Vorbild für den Modellbau.
Der Wagenkasten ist mit Messingätzblech umgesetzt und besitzt dachseitig eine "gerade Platte". Darauf ist als separates Bauteil das Tonnendach aufgesetzt. Dieses wurde kurzerhand aus einem Holzprofil gefeilt.
Als Fahrwerk wurde das 2009 neu erschienene Vierachserfahrwerk von Halling (LH) für das Wiener Modell des C1/c1 verwendet. Mit weitgehend gleichen Ausmaßen des Vorbilds eignen sich diese Fahrwerke ohne weitere Anpassungen auch für dieses Modell.
Ein vorbildgerechter Dachstromabnehmer - eine „Doppelholmschere” von Stemann - wurde eine Zeit lang sporadisch von VK Modelle angeboten. Für einen störungsfrei funktionsfähigen Oberleitungsbetrieb eignet sich diese Bauform aus eigener Erfahrung wegen stark erhöhter Wippneigung leider nicht.
Anfangs waren die Breitraumwagen mit Schere und einfachem Schleifstück ausgestattet. In den späten 1970er Jahren fuhren einige der Triebwagen mit Einholmstromabnehmer. So gibt es authentische Alternativlösungen.