Planung und Bau einer Kompaktanlage
Planung
Die Anlage bestehtt aus zwei Hälften, die in der Mitte geteilt gegeneinandergestellt zur Aufbewahrung in einem maßgefertigten Transportkoffer Platz finden. Trotz recht großen Ausmaßen kann dieser dank noch tragbarem Gewicht und mittigem Klappgriff im Deckel einfach transportiert werden.
Die beiden Anlagenhälften werden rein mechanisch miteinander verbunden. Elektrisch sind beide Hälften eigenständig verkabelt und werden über seitliche Multipinkabel aus dem Computerbereich mit dem externen Stellpult verbunden.
Die beiden Anlagenhälften werden rein mechanisch miteinander verbunden. Elektrisch sind beide Hälften eigenständig verkabelt und werden über seitliche Multipinkabel aus dem Computerbereich mit dem externen Stellpult verbunden.
Bau und Gestaltung
Grundlage sind zwei Halbanlagen in bewährter Sandwichbauweise mit einer Tragplatte aus 8mm dickem Sperrholz, umlaufende Zargen mit 14mm Höhe und sind mit Holzzapfen exakt verbunden. Der dadurch entstehende Hohlraum dient der Verkabelung und zur Befestigung der versenkt eingebauten Weichenantriebe. Die Übergänge sindrein mechanisch ausgeführt. Für die elektrische Verbindung sind eigenständige Zuleitungen ans Stellpult realisiert.
Das Anlagenkonzept besteht aus zwei Ebenen übereinander, das bedurfte ein funktionierendes Konzept zur Erreichbarkeit im Störungsfall auch in den verdeckten Abschnitten Die beiden oberen Ebenen sind abnehmbar, werden durch Holzprofile exakt geführt und sind durch Möbeltürmagnete sicher fixiert.
Für den optischen Anlagenbau wurden als Basis Korkplatten in unterschiedlichen Dicken gewählt. Die Umgebung wurde für den Eindruck eingelassener Schienenentsprechend angehoben. Normal handelsübliche Plattendicken von 3,2mm sind hier hervorragend geeignet, verbleibt doch noch ein kleiner Höhenunterschied für eine deckende Kartonauflage und geringfügig überstehende Schienenprofile. Zur Anlage von Gehwegen und entsprechendem Grundmaß für die Bebauung wurde 2mm dicker Kork verwendet und wirkt trotz etwas zu dickem Material noch immer glaubwürdig.
Auf eine vollständig nachgebildete Oberleitung wurde verzichtet. Einerseits wäre dieses äußerst filigrane Gebilde mechanisch sehr anfällig oder bei ausreichender Stabilität optisch recht dominierend. Andererseits sind ohne "störende Drähte" die Gleisanlagen für Pflege und Service besser zugänglich. Optisch sind zahlreiche Gittermasten aus Kunststoff im Streckenverlauf gesetzt. Dieses wirkt für das Auge bereits stimmig.