Badewanne
1975 beschaffte die AVG vier neue dreiteilige Gelenktriebwagen von der Waggon Union. Sie erhielten ein zeitgemäßes neues Design und waren freizügig mit den älteren Gelenktriebwagen im Zugverband einsetzbar. Umgangssprachlich bekamen sie die Bezeichnung "Badewanne", was seinen Ursprung in den geformten Armauflagen der Seitenwand hat.
Zur fälligen Erweiterung des mittlerweile zu klein gewordenen Wagenparks der Albtalbahn wurden 1975 vier neue achtachsige Gelenkwagen beschafft. Dem Zeitgeschmack entsprechend bekamen die von der Berliner Waggon-Union gelieferten Fahrzeuge ein neues Design. Sie waren gemischt mit den vorhandenen Gelenkwagen auch im Zugverband einsetzbar und stellten bis zur Ablösung mit den Stadtbahnwagen ab 1981 den Gesamtverkehr auf den Albtallinien. Danach wurden sie auf das Stadtnetz umgesetzt und sind teilweise noch heute dort im Einsatz.
Als Fahrwerksbasis dieses früh entstandenen Modelles dienten Teile des japnaischen Herstellers Modemo. Hatten diese sich bei den langen Stadtbahnwagen durchaus bewährt, konnten sie bei den kürzeren Straßenbahnmodellen praktisch nicht so ganz überzeugen. In einem zweiten Bauschritt gab es dadurch einen Umbau auf die mittlerweile vielfach verwendeten Gelenkantriebe aus Bauteilen der Tomytec-Fahrwerke vom Typs TM-TR01. Der Wagenkasten selber entstand in der üblichen Messing-Falz-/Falttechnik, wobei das leicht gewölbte Dach fester Bestandteil der Messingplatte ist und kein eigenständiges Dachbauteil mehr aufgesetzt wurde.
Da nun die Bauweisen mit den DWM-/Rastätter-Gelenkwagenmodellen weitgehend identisch sind und alle Modelle über mechanisch funktionierende Kupplungen von Tomix verfügen, sind sogar vorbildgerechte Züge aus mehreren Triebwagen möglich und auch so auf der Anlage zu fahren.