Stuttgart - Stahlzweiachser T2/B2
Sehr spät beschaffte die Stuttgarter Straßenbahn eine große Serie zweiachsiger Triebwagen von der Maschinenfabrik Esslingen. Bereits nach kurzer Einsatzzeit wurden zahlreiche Fahrzeuge zu neuen Gelenkwagen umgebaut oder sukzessive aus dem aktiven Linienbetrieb abgezogen.
Die passenden Beiwagen stammen von Fuchs in Heidelberg.
Die passenden Beiwagen stammen von Fuchs in Heidelberg.
Die spezielle Bauweise sowohl des GT4, als auch des DoT4 ist eine Herausforderung für den Modellbau, speziell in der kleinen Baugröße N.
Ziel war es, die Modelle trotz der erforderlichen Sonderbauweisen fahrfähig zu bauen, um den typischen Stuttgarter Straßenbahnbetrieb der 1970er Jahre in der damals noch täglichen Vielfalt auf dem Modellgleis nachzustellen. Das beinhaltete somit die Zweiachser T2/B2, den Umbaugelenktriebwagen DoT4 und den Kurzgelenktriebwagen GT4.
Einziger großer Kompromiss ist die Spurweite, die abweichend zur originalen Meterspur auf 9mm als Normalspur verblieb.
Vierachsige Großraumwagen oder Gelenkwagen mit mittigem Drehgestell waren zwar zur gleichen Zeit als Neubauten üblich, eigneten sich jedoch wegen der speziellen Stuttgarter Anforderungen nur sehr eingeschränkt. So wurden in den 1950er Jahren in in großer Stückzahl durch die SSB zweiachsige Trieb- und Beiwagen mit zeitgeschmackstypisch ausgerundeten Fronten geliefert, wobei die Triebwagen - als Typ T2 bezeichnet - durch die Maschinenfabrik Esslingen, die Beiwagen - entsprechend B2 - bei Fuchs in Heidelberg gefertigt wurden.