Zweisystemer
Hochflur-Zweisystemer
1991 wurde als Weltneuheit der erste Wagen für den Zweisystem-Stadtbahn-Betrieb in Karlsruhe in Betrieb genommen. Sie können sowohl im Gleichstromnetz der Stadtbahn, als auch im Wechselspannungsnetz der Deutschen Bahn verkehren. Optisch sind die Fahrzeuge eine Weiterentwicklung der älteren Gleichstrom-Stadtbahnwagen, mit denen sie im Zugverband auch eingesetzt wreden können.
Wegen fehlender Wendeschleifen im Eisenbahnbereich sind die Fahrzeuge als Zweirichtungswagen ausgelegt.
Wegen fehlender Wendeschleifen im Eisenbahnbereich sind die Fahrzeuge als Zweirichtungswagen ausgelegt.
Mittelflur-Zweisystemer
Als Weiterentwicklung der erfolgreichen hochflurigen Zweisystemwagen wurden ab 1997 in nächster Generation mittelflurige Triebwagen mit platzsparender Technik in Betrieb genommen. Die Vorbilder erhielten im weiteren Verlauf Panoramamittelteile, vier Wagen wurden im Mittelteil mit Bistroabteil gebaut, die letzte Serie erhielt im Mittelteil sogar eine Toilettenanlage eingebaut.
Der Triebwagen 880 erhielt auf Initiative Heilbronner Kaufleute eine künstlerische Lackierung nach Konzeption des mittlerweile verstorbenen New Yorker Pop-Art-Künstlers James Rizzi.
Der Triebwagen 880 erhielt auf Initiative Heilbronner Kaufleute eine künstlerische Lackierung nach Konzeption des mittlerweile verstorbenen New Yorker Pop-Art-Künstlers James Rizzi.
Zur Motorisierung wurde auf die japanischen Modemo-Antriebe der Firma Hasegewa zurückgegriffen. Die nicht authentischen Drehgestellblenden stören den Gesamteindruck nicht. Durch den Doppelantrieb mit der "echten" Achsfolge B'2'2'B' auch beim Modell ist der Wagen auch bei straßenbahntypischen Steigungen und engen Radien einsetzbar. Mit leichten Modifikationen im Gelenkbereich werden nebenbei auch noch anstandslos Modellradien von 12 cm durchfahren, ein Wert, den das Original umgerechnet auf den Maßstab nicht mehr erreichen kann.
Später entstandene Modellausführungen erhielten neu gestaltete Fahrwerke, basierend auf Tomytec-Gelenkantriebe des Typs TM-TR03/06.
Die drei Kästen der Wagenteile werden auf das modifizierte Fahrwerk von oben aufgesetzt und durch Klipshalterungen fest fixiert. Dieses Bauprinzip hat sich bei den bisherigen Modellen auch in dieser Baugröße gut bewährt.
Wie in der Baugröße H0 entstand auch in N ein dekoriertes Modell der „Rizzibahn”, wofür die bereits entstandenen Zeichnungen entsprechend verkleinert wurden. Das kleinteilige Aufbringen der Decals auf dem lackierten Messing-Wagenkasten war dann eine sehr filigrane Kleinarbeit.
Das Modell wurde beidseitig mit einer funktionsfähigen Scharffenbergkupplung von Tomix versehen. Vorbildgerechte Züge aus mehreren Triebwagen sind damit auch im Modellbetrieb möglich. Dank Digitalisierung und passend programmierten Parametern in den Dekodern ist auch ein Mischbetrieb mit zwei unterschiedlich motorisierten Triebwagen möglich.